Archive for the ‘blogs’ Category

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Social Media und Organisationskultur

April 12, 2010

Christian Henner-Fehr diskutiert in seinem Blog die Frage der Organisationskultur mit ihrem Einfluss auf den Einsatz von Social Media http://kulturmanagement.wordpress.com/2010/04/12/social-media-und-organisationskultur/.

Auch hier kommt deutlich durch, dass systematischer Einsatz von Web 2.0 in der Praxis noch nicht verbreitet ist und daher eine gezielte Planung, abgeleitet vom jeweiligen Kommunikations-, Wissens- und Informationsbedarf nicht stattfindet. Das ist schade – aber: man kann’s ja lernen, z.B. hier:

www.donau-uni.ac.at/wuk/psm

www.donau-uni.ac.at/wuk/icm

Lg,

Wimblogger
Isabella Mader

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Screencasting Software – gute Review-Seite

Januar 10, 2010

Eine gute Hilfe zur Auswahl von Software, die z.B. für Tutorials die Vorgänge am Bildschirm mitfilmt, bietet dieser Blog:

http://labnol.blogspot.com/2005/05/screencasting-to-help-your-mom.html

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How-to-blog: Blog anlegen in 9 Schritten

Juni 28, 2009

Gerne beantworte ich die Frage danach, wie ein WordPress Blog angelegt werden kann – einer, der nur für einen definierten Teilnehmerkreis ist und auch von Suchmaschinen nicht indiziert wird, und einen, der öffentlich einsehbar ist.

Ein Blog kann dabei als Tagebuch einer Person genutzt werden, das andere lesen und kommentieren. Oder es kann als virtueller Gesprächsraum verwendet werden, in dem alle Gesprächsteilnehmer schreiben und kommentieren.

Besonderere Vorteile von Blogs in der Teamkommunikation sind

– die Verschriftlichung von Wissen, das danach stichwortsuchbar/nachlesbar abgebildet ist

– Massenweise cc-Emails werden vermieden

– Eine per Mail beantwortete Frage nutzt einem Empfänger, sie hätte aber einer Reihe anderer Kollegen auch genutzt – deshalb: Fragen, die alle/viele interessieren, im Blog stellen und im Blog beantworten – Experten sparen so viel Zeit, weil sie Fragen dann nicht 17x (täglich), sondern nur einmal beantworten (Zeitrentabilität!).

Also, Blog einrichten ist wirklich einfach.

Schritt 1:

Account anlegen. http://de.wordpress.com/signup/

Wordpress Blog registrieren

Wordpress Blog registrieren

Schritt 2:

Blog-Bezeichnung festlegen und entscheiden, ob der Blog öffentlich sichtbar ist oder nur für einen definierten Nutzerkreis.

Wordpress Blog benennen

Wordpress Blog benennen

Schritt 3:

Profil speichern.

Blog Profil speichern

Blog Profil speichern

Schritt 4:

Registrierung abschließen: im Email den Bestätigungslink anklicken.

Blog bestätigen

Blog bestätigen

Ergebnis 😉 :

Blog eingerichtet

Blog eingerichtet

Hier nun auf View your site klicken, dann erscheint:

Der Blog ist eingerichtet

Der Blog ist eingerichtet

Schritt 5:

Jetzt wollen wir einen ersten Eintrag anlegen.

Dazu in der rechten Leiste in der Rubrik „Meta“ auf „Administration“ klicken.

ersten Artikel erstellen

ersten Artikel erstellen

und dann:

Blog Artikel bearbeiten

Blog Artikel bearbeiten

Schritt 6:

In diesem Administrationsumfeld lassen Sie jede Menge Dinge einstellen. Die Grafik zeigt die Übersicht besser als jeder Text:

Einstellungen

Einstellungen

Es empfiehlt sich, für jeden Blogartikel Tags anzulegen (siehe Grafik) und einer Kategorie zuzuordnen, damit später die Artikel besser gefunden werden können. Wenn es noch keine passende Kategorie gibt, einfach eine anlegen (siehe Grafik).

Artikel mit dem Button „Veröffentlichen“ freischalten (Feld rechts oben) – der Beitrag kann danach immer wieder verändert werden.

Schritt 7:

Zurück zur Startseite – eigenen ersten Artikel ansehen 😉

Startseite ansehen

Startseite ansehen

Und wenn unter Schritt 6 die Funktion „Layout ändern“ gewählt wurde und ein eigener Seiten-Header oder Logo gewählt wurde, kann das dann bereits so aussehen. Alles keine Zauberei :o) …

und fertig ;-) - jetzt andere zum Mitmachen einladen!

und fertig 😉

Schritt 8:

… und jetzt Leser und Interessenten einladen!

Schritt 9:

Blog bewerben:

von der eigenen Webseite verlinken, auf XING ins eigene Profil eintragen, in die persönliche Signatur eintragen, …

Fragen und Feedback bitte hier posten !

LG

Wimblogger

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Informationsinfarkt?

März 26, 2009

Horrorzahlen:  in der Studie “The Diverse and Exploding Digital Universe”werden Ergebnisse einer Datenmengenuntersuchung präsentiert:  aufgrund der Studienergebnisse wächst die digitale Informationsflut jährlich um 60% (!). Demnach wird bis 2011 ein Datenvolumen von rund 1.800 Exabyte (1,8 Zettabytes) erreicht werden. Dies entspricht einer Verzehnfachung gegenüber 2006 (!).

Die Datenmengen sind erklärbar, und kommen überwiegend aufgrund von Web2.0 Plattformen und Digitalkameras sowie Video- und Musikdownloads bzw. Uploads zustande.

Erstmals wird auch vom sogenannten “digitalen Schatten” gesprochen, also dem Datenvolumen, welches jede Person passiv hinterläßt, z.B. durch Online-Kreditkartenzahlungen oder durch Handybenutzung entstehen, durch gespeicherte Websuchen, individuelle Gesundheitsdaten oder digitale Aufzeichnungen öffentlicher Kameras. Der Untersuchung zufolge ist der digitale Schatten des Einzelnen mehr als doppelt so groß wie die Menge an Informationen, die wir täglich aktiv erzeugen (digitale Fotos, PC-Arbeit, E-Mails, …).

Die Informationsflut wird zunehmend zum Produktivitätsproblem: Wissensarbeiter werden in der Konzentration von Emails unterbrochen und lassen sich durchschnittlich alle 11 Minuten von einem Störfaktor wie zB einem eintreffenden Email unterbrechen (Basex Studie). Daraus entstehen hochgerechnete jährliche 650 Mrd. USD an Produktivitätsverlusten für verlorengegangene geistige Rüstzeiten durch nutzlose Unterbrechungen. Wie verbringt ein typischer Informationsarbeiter seinen Arbeitstag? Eine Untersuchung von Basex fördert folgendes Bild zutage (aus der erwähnten Basex Studie):

·         28 % Unterbrechung durch unwichtige und nicht dringende Ereig nisse, wie beispielsweise unnötige Emails

·         25 % Produktive Inhaltserstellung, inklusive Schreiben von Emails

·         20 % Besprechungen (Fühlst Du Dich einsam? Dann gehe zu Meetings …;-))

·         15 % Suche nach Informationen (Web, digitale und Papier-Ablagen)

·         12 % Denken und Reflexion

Potenziale zur Optimierung der persönlichen und organisatorischen Performanz sind also reichlich vorhanden (Herget/Mader, Persönliches Informationsmanagement: Wege aus der täglichen Informationsflut, Konstanz, 2008). Rechnen wir die hübsche Statistik oben auf einen normalen Tag um, dann bleibt nach 8 Stunden genau die Zeit für Denken und Reflexion nicht mehr … – oder findet als Überstunde(n) statt :-(. Der eigentliche Beschäftigungszweck als Überstunde – man hat tatsächlich den Eindruck, man käme erst zu den eigentlichen Aufgaben, wenn die meisten anderen nach Hause gehen …

Durch den nachvollziehbar bereits hohen Leidensdruck motiviert, gründeten Unternehmen wie Intel, Google und Microsoft kürzlich die Non-Profit-Organisation “Information Overload Research Group”. Einen ausführlichen Artikel der Computerwoche dazu gibt es hier.

Was aber ist nun die Konsequenz? Wie sehen Rezepte aus? Was leiten wir aus den Forschungsergebnissen ab? Was ist konsequent umzusetzen? Nun denn, hier ist für Chaoten die schlechte, für alle anderen die gute Nachricht: Ohne Disziplin des Einzelnen und der Organisation selbst wird das Problem nicht zu lösen sein. Informationsspezialisten und IT sind gefordert, auch die technischen Rahmenbedingungen und Prozesslandschaft so zu definieren, dass zumindest technisch der Rahmen für Informationsorganisation gegeben ist. Damit ist die Aufgabe der Technik aber schon erledigt. Kein Tool der Welt kann Informationsflut alleine beseitigen. Nicht umsonst heißt die Überschrift der BASEX Studie “We Have Met The Enemy: He Is Us” – wir haben den Feind gefunden: wir selbst sind der Feind! Ohne Disziplin und konsequent angewandte und erlernte neue Arbeitstechniken ist dem Problem nicht beizukommen. Technologieunterstützung dazu gibt es genug, aber wie gesagt, die ist nur die halbe Miete. Es gibt eine Vielzahl von Arbeitstechniken, die unterschiedlichen Persönlichkeiten besser und weniger liegen werden, aber es ist bestimmt für jeden etwas Praktikables zu finden. 

Dazu gehört auch, Web 2.0 Angebote, also Blogs wie diesen, gezielt zu konsumieren, und sich nicht treiben zu lassen und weiter zu surfen, weil’s so nett ist (aber eben nur interessant und nicht mehr nützlich) – hier greift genau das Stichwort Disziplin: gezielt und konsequent Information konsumieren, und zwar jene, die wir als für uns notwendig und nützlich identifiziert haben. Wenn Zeit in großen Mengen am Ende des Tages übrig ist, kann ja noch fröhlich weitergechattet werden ;-) – meist ist die Zeit aber nicht übrig und man beantwortet Emails am Wochenende oder abends, Blackberry sei Dank … B-).

Fest steht jedenfalls, dass viel zu wenige Informationsspezialisten am Markt sein werden, wenn die betroffenen Unternehmen herausfinden, dass diese die Qualifikation haben, systematisch organisationale und persönliche Arbeitstechniken im Unternehmen einzuführen und mit den IT-Systemen abzustimmen. Es würde hier zu weit führen, aber auch in bereits zwei Tagen Seminar lassen sich Arbeitstechniken und Informationskompetenz erlernen, die dann im Unternehmen eingebracht werden können. Ich habe einige dieser Angebote recherchiert und stelle auf Wunsch gerne eine Liste an Seminaren, Anbietern und Ausbildungstipps zur Verfügung. Einfaches Email an mich reicht.

Wimblogger
wimblogger@googlemail.com

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Neuer Look für unseren Blog – here is how to do it

Januar 6, 2009

Den netten Standard Header für einen neuen Blog haben wir nun lange genug gehabt. Zeit für Veränderung.

WordPress bietet bereits vordefinierte Themen, aus denen man wählen kann – obwohl eine freie Gestaltung (wer’s kann) natürlich auch möglich ist. Die Themen finden sich hier: https://wimblogger.wordpress.com/wp-admin/themes.php – oder über das eigene WordPress Dashboard links unter Appearances/Themes. Weitere Widgets (Funktionen in der Seitenleiste rechts) lassen sich mit Appearances/Widgets einblenden.

Viel Spaß beim Durchsurfen der Themes, wirklich nette Entwürfe darunter. Bei einem bestehenden Blog muss das Layout nur angeklickt werden, worauf eine Vorschau des eigenen Blogs im neuen Layout gezeigt wird. Dann noch (rechts oben) auf „activate“ klicken – und das Design wird automatisch übernommen. Fertig.

Dieser hier heisst: Neat! und wurde von Topi Peltonen erstellt. Vorteil: er hat einen customizable Header – deshalb kommt hier ein Ausschnitt aus einem Foto rein, das ich von der Donau-Universität gemacht habe. Das Original hat einen sehr interessanten Header und sieht als Entwurf so aus:

 

Neat! Original Header

Neat! Original Header

Freue mich über Kommentare – auch wenn sie heissen: vorher war’s schöner – oder: bitte anderes Foto … 😉

Happy day

Wimblogger

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Warum ein Blog an der Uni?

November 4, 2008

Was tun Blogs im Firmenalltag? Bringen sie nützliche Information? Oder „nur“ interessante Information (zugegebenermassen ja ein Unterschied) …? Stehlen sie Zeit ohne je etwas zu bringen? Warum stellen wir uns überhaupt die Frage, ob Blogs etwas bringen? In der Social Web Szene sind Nützlichkeitsüberlegungen ja geradezu verpönt. Nun, im Unternehmenskontext ist Nützlichkeit aber doch eine nachvollziehbare Bedingung, nachgerade Voraussetzung für unternehmerisches Handeln – das ja, Gott bewahre, nicht mit Zufälligkeit und Beliebigkeit steuerbar ist. Trotzdem wird das Ungeplante und Überraschende für den Einsatz von Web2.0 Anwendungen vielfach von sogenannten Social Media Spezialisten auch für den Unternehmenskontext postuliert, was kaum nachvollziehbar erscheint, weil Unternehmen ja unbestitten mit ungeplantem, beliebigem Vorgehen bloss als unprofessionell erlebt werden können. Eine trotzdem interessante Powerpoint Präsentation dazu gibt es auf Slideshare: http://www.slideshare.net/leewhite/social-media-is .
Unternehmenskontext und Web2.0 sind vereinbar – und für den Einsatz in Unternehmen empfiehlt sich eine nachvollziehbare Vorgehensweise, die auf Unternehmensziele ausgerichtet ist. Ertragsorientierung und Unternehmensstrategie wird wohl keinem Unternehmen als sinnvolle Ausrichtung abzusprechen sein, auch wenn sie in Form von Web2.0 richtig Spaß machen darf … Von Sozialromantik ist in diesem Kontext trotzdem abzuraten – authentische und transparente Kommunikation sind dabei ein Gebot – weil Communities durch ihre Vernetzung Falschinformationen besonders schnell aufdecken.

Blogs und Zeit
In Zeiten des letzthin bekannter gewordenen Phänomens des Information Overload zieht die Zeitöknomie in der Nutzung von Informationsresourcen viel Aufmerksamkeit auf sich. Blogs zählen zu großen Zeitfressern, wenn sie unreflektiert konsumiert werden, ohne auf den Nutzen zu achten (gilt hier vorerst für das Arbeitsumfeld).

Entering Blogosphere (c) Ute Hamelmann

Entering Blogosphere (c) Ute Hamelmann

Persönliche Kommunikation wird nicht abgeschafft
Freilich ist ein Blog kein Ersatz für persönliche Kommunikation. Das zeigt sich in vielen Fällen, wo versucht wird, Missverständnisse „virtuell“ beizulegen. Ein persönliches Gespräch wirkt – vielfach in der Unternehmenspraxis erprobt – schneller und besser, um strittige Punkte beizulegen und Missstimmungen zu bereinigen. Positive Motivation und Verständnis entstehen vielfach auch über persönlichen Kontakt, auch wenn elektronische Medien viel zu einer positiven Stimmung und Community Building beitragen können. Zum Problemlösen scheinen sie allerdings weniger gut geeignet. Deshalb eignen sich Blogs nur als ergänzende Kommunikationsschiene im Unternehmenskontext, nie Ersatz für direkte Interaktion. Der Cartoon hier zeigt, dass es auch im privaten Umfeld schon mal falsch laufen kann …

Zu dem Cartoon fand ich den durchdachten Blogpost: „Tagebuchspionage endlich leicht gemacht“ – genau, man kann’s auch positiv sehen ;-))).

Damit wir hier keine Fehler machen, bin ich als Tutorin für die E-Learning Umgebung deshalb auch ein ganz persönlicher Begleiter und direkt erreichbar (Koordinaten sind im WIM Wiki hintelegt).

Dort, wo ein konkreter Nutzen und eine weiterführende, benötigte Information im Blog vorhanden ist, macht der Einsatz von und die Teilnahme an Blogs im Unternehmensumfeld viel Sinn. Blogs sind für viele Vorgänge eine nützlichere Anwendung als beispielsweise Handzettel oder Datenbanken. Um nur ein Beispiel zu nennen: bei Dienstübergaben werden Blogs sehr effizient eingesetzt – Inhalte bleiben so auch lange Zeit später suchbar abgebildet. Dieser Verfolgbarkeit und Suchbarkeit wegen setzen wir diesen Blog als begleitendes Informations- und Kommunikationsinstrument während des Studiums ein, das Tipps und aktuelle Themen beinhalten wird, wie z.B. in Kürze einen Eintrag über Taggig Rules für das Social Bookmarking Tool, das ein weiterer Baustein des E-Learning Umfeldes ist. Dazu mehr wie gesagt beim nächsten Eintrag.

Unsere E-Learning Umgebung…
… besteht aus 5 Bausteinen – die einander sinnvoll ergänzen sollen und den Zweck der optimalen Unterstützung des Wissenstransfers und der Wissensorganisation verfolgen. Dieser Blog hier ist absichtlich nicht in einer wissenschaftlichen „Tonart“ verfasst, sondern gezielt in Alltagssprache gehalten und darf auch richtig Spaß machen – sowohl die Posts als auch die Kommentare, ok?

So sieht die E-Learning Umgebung aus, die sich dann mit detaillierteren Beschreibungen im begleitenden WIM-Wiki findet.

E-Learning Umgebung (c) I.Mader

E-Learning Umgebung (c) I.Mader

Was mir wirklich wichtig ist – …
Abschließend: Wesentlicher Zweck dieses Blogs und der Teilnahme im Rahmen des Studiums ist auch, praktische Erfahrungen mit Anwendungen gemacht zu haben, vor allem mit der zielgerichteten, nutzen-stiftenden Verwendung von Tools. Das ist eine Kompetenz, die mit rein theoretischem Aneignen von Nutzen und Funktionsbeschreibungen nicht erworben wird. Auch auf die Gefahr hin, dass das jetzt plakativ klingt: Schwimmen kann man nicht aus einem Buch lernen. Die Verwendung von Blogs auch nicht. Also, das hier ist der Blog-Teich zum Reinspringen und Ausprobieren. Viel Spaß!